Google-Suche unter Monopolverdacht: Chrome-Browser wird zum Verkauf verurteilt

Berichten zufolge führen das US-Justizministerium und Staatsanwälte eine eingehende Untersuchung darüber durch, ob Google gegen Kartellvorschriften verstoßen hat, und prüfen, ob strenge Maßnahmen ergriffen werden sollen, um Google zur Veräußerung seines Chrome-Browsergeschäfts und eines Teils seines Werbegeschäfts zu verpflichten.

Der Schritt stellt die schockierendste regulatorische Maßnahme gegen einen Technologiegiganten dar, seit die US-Regierung vor zwei Jahrzehnten versucht hat, Microsoft zu zerschlagen, und wird zweifellos eine beispiellose große Herausforderung für Google darstellen.

Daten von StatCounter, einer maßgeblichen Organisation zur Überwachung des Netzwerkverkehrs, zeigen, dass der Chrome-Browser derzeit etwa 61 % des US-Marktes ausmacht, was seine Dominanz in der Branche unterstreicht.

Sobald die Nachricht bekannt wurde, löste sie sofort breite und heftige Reaktionen aus. Der Aktienkurs von Google fiel im nachbörslichen Handel um 1,8 % auf 172,16 $.

Lee-Anne Mulholland, Vizepräsidentin für Regulierungsangelegenheiten bei Google, äußerte große Besorgnis und stellte fest, dass das Justizministerium „weiterhin eine radikale Agenda vorantreibt, die eindeutig weit über den rechtlichen Rahmen dieses Falles hinausgeht.“ Mulholland warnte: „Wenn die Regierung dies nutzt.“ Ansatz: Ein Eingreifen auf diese Weise wird den Interessen der Verbraucher, den Rechten der Entwickler und der weltweiten Technologieführerschaft der Vereinigten Staaten ernsthaft schaden, und all dies geschieht im kritischsten Moment.“